Источник http://1936.dra.de/?id=123
Записано 08.01.1936
Die Olympiafanfare
Im Vorfeld der Olympischen Spiele von 1936 hatte der Reichssender München einen Aufruf an alle Komponisten gerichtet, ein Rundfunksignal für die Berichterstattung der Olympischen Winterspiele in Garmisch-Partenkirchen zu schreiben. Es sollte ein musikalischer Ruf sein, der zum olympischen Wettstreit auffordert. Unter den Einsendungen fand sich auch ein Beitrag von Paul Winter. Winter war ein erfolgreicher Militär und begabter Komponist. Im Militärdienst brachte er es bis zum Generalleutnant. Sein musikalisches Talent war so überzeugend, dass er 1925 in Hans Pfitzners Meisterklasse für Komposition aufgenommen wurde. Der Anekdote einer Zeitzeugin zufolge entstand Winters Fanfare während einer Skifahrt: „Einmal war Paul Winter wieder beim Skifahren. Es kam ein starkes Schneegestöber, so dass man die Hand nicht vor den Augen sehen konnte. Da haben sich die Skifahrer durch Zurufe verständigt. Paul Winter hat sich hinterher hingesetzt und hat diese Intervalle in Töne gesetzt. Etwas später hat jemand hinter seinem Rücken diese Komposition für den Wettbewerb für die Olympiafanfare 1936 eingereicht. Er ist aus allen Wolken gefallen, wie er gehört hat, dass seine Musik von dem zuständigen Gremium anerkannt wurde.“ Winters Fanfare erfreute sich sofort großer Beliebtheit, und so entschloss man sich, sie nicht nur bei den Winter- sondern auch bei den Sommerspielen in Berlin einzusetzen. Winter komponierte eine auf- und eine absteigende Version der Fanfare. Laut Aussage des Komponisten sei die aufsteigende Fassung ein „Weckruf zum Wettkampf, zur Sammlung und Anspannung aller Kräfte“, die absteigende Fassung symbolisiere die „Krönung des Sieges und das Ausströmen des olympischen Gedankens auf das Leben“
Записано 08.01.1936
Die Olympiafanfare
Im Vorfeld der Olympischen Spiele von 1936 hatte der Reichssender München einen Aufruf an alle Komponisten gerichtet, ein Rundfunksignal für die Berichterstattung der Olympischen Winterspiele in Garmisch-Partenkirchen zu schreiben. Es sollte ein musikalischer Ruf sein, der zum olympischen Wettstreit auffordert. Unter den Einsendungen fand sich auch ein Beitrag von Paul Winter. Winter war ein erfolgreicher Militär und begabter Komponist. Im Militärdienst brachte er es bis zum Generalleutnant. Sein musikalisches Talent war so überzeugend, dass er 1925 in Hans Pfitzners Meisterklasse für Komposition aufgenommen wurde. Der Anekdote einer Zeitzeugin zufolge entstand Winters Fanfare während einer Skifahrt: „Einmal war Paul Winter wieder beim Skifahren. Es kam ein starkes Schneegestöber, so dass man die Hand nicht vor den Augen sehen konnte. Da haben sich die Skifahrer durch Zurufe verständigt. Paul Winter hat sich hinterher hingesetzt und hat diese Intervalle in Töne gesetzt. Etwas später hat jemand hinter seinem Rücken diese Komposition für den Wettbewerb für die Olympiafanfare 1936 eingereicht. Er ist aus allen Wolken gefallen, wie er gehört hat, dass seine Musik von dem zuständigen Gremium anerkannt wurde.“ Winters Fanfare erfreute sich sofort großer Beliebtheit, und so entschloss man sich, sie nicht nur bei den Winter- sondern auch bei den Sommerspielen in Berlin einzusetzen. Winter komponierte eine auf- und eine absteigende Version der Fanfare. Laut Aussage des Komponisten sei die aufsteigende Fassung ein „Weckruf zum Wettkampf, zur Sammlung und Anspannung aller Kräfte“, die absteigende Fassung symbolisiere die „Krönung des Sieges und das Ausströmen des olympischen Gedankens auf das Leben“